Meine Erfahrung mit Verlagshaus Stopfer
Nach längerer Zeit gibt es mal wieder einen kleinen Blogeintrag von mir.
Ich wurde kürzlich von einem Verlag kontaktiert und da ich online gar keine Erfahrungen und Informationen dazu gefunden habe, gibt es von mir hier einen subjektiven Erfahrungsbericht.
Ich habe kürzlich eine Mail mit folgendem Text erhalten :
Ich bin heut auf deine Website gestoßen und habe mir bereits einiges durchgelesen. Besonders deine Art zu schreiben und deine Expertise haben mich sehr beeindruckt! Aus diesem Grund bin ich überzeugt, dass du der perfekte Experte für das Buchprojekt „3D Zeichnen“ bist, welches unser Verlag aktuell plant.
Mein Name ist (….) und ich bin Autoren Scout des Verlagshauses Stopfer. Unser Verlag hat sich darauf spezialisiert, Experten wie dich bei der eigenen Buchveröffentlichung zu unterstützen.
Hier einige Vorteile, die eine Buchveröffentlichung für dich hätte:
- Neue Follower und potenzielle Kunden für dein Angebot
- Unser Rundum-sorglos-Paket: Du schreibst und wir erledigen den Rest mit unserem exzellenten Netzwerk aus Designern, Lektoren und Vertrieblern
- Buch als Türöffner: Mit der Veröffentlichung eines eigenen Buchs unterstreichst du deinen Expertenstatus und wirst von deinen potenziellen Kunden viel kompetenter wahrgenommen
- Enorm hohe Bestseller-Wahrscheinlichkeit: Wir richten die gesamte Vermarktung auf deine Zielgruppe aus und erreichen mit unseren praxiserprobten Werbestrategien schnell eine große Reichweite
- Zusätzliche passive Einnahmen mit überdurchschnittlich hohen Tantiemen
Auf welchen Plattformen das Werk erscheinen wird, wie viel Zeit das Ganze beanspruchen kann und inwiefern das Projekt aktuell in deine Planung passt, besprechen wir in einem persönlichen und unverbindlichen Erstgespräch.
Schau dir gerne unsere Verlagswebsite an, um einen ersten Eindruck unserer Arbeit zu bekommen:
verlagshaus-stopfer.deWeitere Einzelheiten zu diesem Projekt können wir gerne in unserem persönlichen Gespräch klären.
Wir freuen uns sehr auf deine Rückmeldung und blicken einer Zusammenarbeit positiv entgegen.
Diese E-Mail hat mich schon mal aus mehreren Gründen stutzig gemacht.
Da ich so gar nichts zu dem Verlag an Erfahrungsberichten etc. gefunden habe, dachte ich mir, ich höre mir die Sache mal an. Vielleicht ist zumindestens für einen Erfahrungsbericht gut.
Ich habe recht rasch eine Einladung zu einem Telefontermin von 15 Minuten bekommen.
Der nette Herr hat mich erst Mal gefragt, was ich alles so mache und bei welchen Verlagen ich bin. Dann hat er angefangen von seinem Verlag zu sprechen. Sie seien etwas anders und im Gegensatz zu den anderen Verlagen würden sie ihre Bücher vor allem im Onlinebereich bewerben. Mit ihren Marketingtools könnten sie damit perfekt Leute erreichen und ihre Autoren würden so ca. 200 Bücher pro Monat verkaufen.
Gedruckte Bücher würden sie nur Print-On-Demand anbieten. Das heißt, das Buch wird erst gedruckt, wenn es jemand bestellt.
Damit man jedoch bei Ihnen ein Buch veröffentlichen darf, muss man ein Eintrittsgeld von 4.000€-7.000€ bezahlen, abhängig davon wie viele Prozente man vom Gewinn will (nicht Erlös).
Somit handelt es sich um einen Kostenzuschussverlag. Man bezahlt quasi den Verlag, damit dieser die Bücher verlegt.
Kritisch fand ich zudem noch, dass der Verlag mich für das Thema 3D-Zeichnen angefragt hatte. Eine klare Vorgabe, was sie erwarten würden, hatten sie nicht. Es wäre nur das Thema 3D vorgegeben gewesen. Problematisch fand ich hierbei, dass Zeichenbücher ( meiner Erfahrung nach) vor allem physisch gekauft werden. Nur sehr wenige Personen mögen solche Bücher in E-Book-Form und insofern hat es mich gewundert, dass ein Verlag mit diesem Vertriebsmodell ein solches Thema überhaupt umsetzen wollte.
Vielleicht liege ich da mit meinen Erfahrungen falsch, aber ich habe das Gefühl, dass derartige Bücher einfach ein Artikel sind, die man gerne im Fachhandel kauft und weniger online, es sei denn es handelt sich um ein Werk einer sehr bekannten Person. Insofern habe ich dieses Vertriebsmodell für mich als Autorin nicht geeignet gesehen.
Fazit:
Auf Grund des Vertriebs- und Verlagsmodells habe ich mich gegen eine Zusammenarbeit entschieden.
Nach längerem Suchen hab ich deinen Beitrag gefunden und danke dir für deinen Bericht.
Ich persönlich habe auch eine Anfrage erhalten und spare mir somit jetzt ein Telefonat.
Hallöchen, hab eine solche Email auch schon bekommen und ignoriert.
Gerade im Moment habe ich eine Erinnerungsemail bekommen, ob ich die erste Email eventuell nicht bekam oder vergessen habe.
Danke für den Erfahrungsbericht. Das hat mich bestätigt, das ich die Emails lösche.
Ich bin ansich eh sehr misstrauisch was sowas angeht, aber wenn jemand vorab Geld will… dann schrillen bei mir alle Alarmglocken.
Ich werde die zweite Email daher auch unbeantwortet löschen.
Danke nochmals!!
LG
Danke für deinen Erfahrungsbericht, habe exakt die gleiche Mail bekommen, so kann ich mir eine weitere Beschäftigung mit dem Thema ersparen. 🙂
Hallo! Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht. Ich habe die wortgleiche Anfrage bekommen und deshalb etwas recherchiert. Die Webseite des Verlags in Kombination mit deinem Erfahrungsbericht bestätigen meine Vorbehalte. Die Zeit für das Gespräch kann ich mir also sparen. Danke, weiterhin viel Erfolg (auch ohne eigenes Buch ;-)) und liebe Grüße, Beate
Ja das ist lustig – die verschicken an alle die wortgleiche Anfrage à la Copy+Paste. 😉 Wie gut, dass man sich hier darüber austauschen kann. Auch ich habe mich sehr bestätigt darin gefühlt.
Hier geht es nicht wirklich um ein Buch und auch der „Stopfer-Verlag“ ist eigentlich kein Verlag sondern eine Online-Marketing-Agentur. Sie wollen ihre Kunden „locken“ indem sie ihr Ego boosten, weil „Besonders deine Art zu schreiben und deine Expertise haben mich sehr beeindruckt! Aus diesem Grund bin ich überzeugt, dass du der perfekte Experte für das Buchprojekt „XY bist, welches unser Verlag aktuell plant.“
Dass eine Agentur Geld für ihre Leistungen möchte, ist e klar, aber die Art der Kaltaquise finde ich sehr unangebracht.
Habe die Anfrage ebenfalls direkt abgelegt.
Ich habe eine nahezu identische Erfahrung gemacht, mit dem Erstkontakt. Das unseriöse war, dass mir nicht nur ein Buchverkauf von 200 Stück sondern sogar 350 Stück in Aussicht gestellt wurden. Der Büchermarkt ist übersättigt und über die bekannten Plattformen verkauft man vielleicht 2 bis 5 Exemplare im Monat. Auch wurden mir Themenfelder vorgegeben, über die schon viele Bücher geschrieben wurden. Was erhofft man sich von einem weiteren Buch auf einem bereits bestellten Feld? Dann wurden mir Tantieme von 40 bis 60 Prozent vom Gewinn in Aussicht gestellt. Je nachdem ob ich 4000 € oder 7000 € „Eintrittsgeld“ bezahlen würde.
Jetzt mal schnelles Kopfrechnen: Wenn ein Buch 15.00 € kostet, abzüglich Druck und Vertriebskosten für die ich 12 Euro rechne erzielte man etwa 3.00 € pro Exemplar. Bei 60 Prozent Tantiemen: 1,3 Euro. Bei 350 verkauften Exemplaren wären das im Monat 455 € im Monat und 5460 € im Jahr. Die Angabe von 60 Prozent ist also nur Augenwischerei. Bei seriösen Verlagen erhält der Autor 8 – 10 Prozent vom Erlös, was in der Summe ebenfalls ca. 1,00 – 1,50 € sind . Und 350 verkaufte Exemplare im Monat zu versprechen ist eine Lüge, wieder besseren Wissens.
Es geht nicht darum ein Buch zu verlegen und gut zu vermarkten, sondern darum die 4000 – 7000 Euro vom Autoren zu erhalten. Wieviel Arbeit steckt in Schreiben eines Buches? Recherche und auch Kosten für Quellenbeschaffung? Und dann wird man auch noch so abgezockt!
Vielen Dank fuer den Post – habe gerade ebenso eine Anfrage von denen bekommen und weiß jetzt dass ich mit einem „Nein danke!“ richtig liege!
Hallo,
Ich wurde auch angeschrieben.
Ebenfalls sehr stutzig und misstrauisch. Nachdem was ich aber jetzt bei dir gelesen habe, sehe ich von einer Kontaktaufnahme ab.
Bei mir waren es fast die selben Textbausteine wie in deiner E-Mail.
Danke fürs teilen
Hallo,
vielen Dank für deine Beschreibung. Ich wurde ebenfalls angeschrieben, habe aber überhaupt keine Erfahrung im Bücher schreiben. Ich werde mich dort nicht einbringen.
Viele Grüße
Hallo, die möchten nur mit Deiner Eitelkeit ein Buch geschrieben zu haben Geld verdienen. Denen geht es nicht um das Buch oder Dich als Autor!
Aus meiner Sicht hast Du das perfekt entschieden 🙂
Viele Grüße
Dieter
Auch ich habe die Email mit genau gleichem Text bis auf, dass es bei mir ums Thema Stricken gehen sollte, erhalten. Anfangs sogar noch mit falscher Anrede, da aus einer anderen Website entnommen… und war gleich irritiert, was das werden soll… . Danke für deinen Erfahrungsbericht hier, welcher mich davor bewahrt, Zeit zu investieren für etwas, das mich nicht weiterbringt.
Dieses Unternehmen wird sehr dreist geführt. Es gibt scheinbar keine geschöftlichen Umgangsformer, es gelten eigene Normen, die durch gezogen werden. Zum Beispiel einfach unbekannte Menschen gleich zu Duzen.
Ich bekam das gleiche Mail obwohl in meinem Impressum steht, dass meine Daten nicht für Kaltaquise genutzt werden dürfen. Diese Freche Antwort kam zurück:
„Hallo Frau Hessler,
wir duzen per sé.
Wir verstoßen nicht gegen die DSGVO, da es sich bei unserer Mail um eine Kooperation handelt und nicht um Kaltakquise.
Ihre Daten wurden soeben vollkommen gelöscht, unsere Anfrage wird hiermit zurückgezogen.
Mit freundlichen Grüßen,
Jonathan Hergert“
Scheint im Moment gerade am „Umlaufen“ zu sein. Heute habe ich auch so eine Mail bekommen und habe gedacht, ich recherchier diesen Verlag gleich mal und stieß auf Deine Seite.
In meinem Impressum steht übrigens auch, daß ich keine Werbeanrufe und -mails bekommen möchte, aber da kümmert sich auch keiner drum.
Ich hatte auch das gleiche Glück, auf die große Bühne der Autoren steigen zu dürfen. Mein Thema wurde bereits von tausenden Menschen vorher in Druck gebracht. Was kann ich dazu schon beitragen? Ich habe keinerlei wissenschaftlichen Bezug hierzu und kann mehr oder neues bringen.
Die Antwort war: Das ist egal. Es geht darum, etwas trockenes frischer aufzulegen. Deine Art und Weise holt den Leser mehr ab. Er hat mehr Spaß beim Lesen. Das ist dein USP! Mit unserer Reichweite von 1 Millionen Leser werden wir es schaffen in 3 Jahren knapp 7000 Bücher zu verkaufen. 210 pro Monat. Wir arbeiten Datenbasiert. Unsere Daten geben dieses Potenzial wieder. Und das beste: du wirst über das Buch auch Conversions auf deiner Webseite haben. Davon nehmen wir natürlich keine Prozente. Wie klingt das für dich? Die Eintrittsbarriere ist übrigens willkürlich. Wenn ich hier so lese, dass es zwischen 4000-7000 sind waren wir bei mir schon bei 5000-8000.
Ein befreundeter Verleger sagte mir, dass im Verlagsgeschäft das Risiko beim Verleger liegt und nicht beim Autor. Das Risiko nun unzuwälzen, wäre eine sehr sehr schlechte Art und Weise Geld zu verdienen. Aber wenn wir von 100 Crawl Emailadressen inkl. Keyword Research ausgehen und 2% Conversions erreicht werden, hat der Laden am Tag im Schnitt 10.000 Euro Umsatz gemacht. Davon sind nach Produktion des Buches immer noch knapp 2000-4000 Euro übrig.
Aber die Masche wirkt leider bei den 2% während die anderen 98% garnicht erst drauf eingehen oder während des Gesprächs merken, dass der Geschäftsführer ein perfektes abgerundetes Gespräch von einem Blatt abliest und sogar kleine Pausen einlegt, damit man über seinen Witz lachen kann. Wenn man nicht lacht, weil man ja hier in einem Gespräch ist, wo man alle Informationen mitnehmen möchte, dann herrscht ein Moment Schweigen und man merkt richtig, wie er ins hadern kommt. Denn nun fehlt die Überleitung. Achtung Achtung an alle! Email ignorieren oder aus Spaß einfach die Zeit von denen klauen. In der Zeit können sie halt auch keinen anderen aufs Kreuz legen.
Ich habe auch diese Mail(s) bekommen und kann nur sagen – Danke für Deinen Bericht. Ich dachte mir schon, dass es sich um einen Kostenzuschussverlag handelt (KEIN Verlag schreibt einen so an und macht noch solche Verprechungen …) Ich werde das ganze dem Spam zuordnen und ad acta legen. Schade, dass immer noch versucht wird, hier auf diese Art und Weise Geld zu machen.
Danke, dass du das teilst, die Mail kam mir auch komisch vor und so kann ich das gleich abhaken.
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Ich wurde in den letzten Tagen zweimal angeschrieben genau mit dem gleichen Wortlaut. Das ganze zum Thema Sketchnotes. Meiner Meinung nach bucht technisch gesehen schon völlig übersättigt. Von dem abgesehen habe ich sowieso seit Jahren meinen eigenen Verlag. Dennoch danke für diesen sehr wertvollen Beitrag, liebe Grüße, Diana
Danke Danke Danke. Das hilft total.
Genau die gleiche E-Mail habe ich auch bekommen. Copy – Paste. Das Ganze sieht für mich sehr fragwürdig aus.
Wieso soll ich denen 4.000€ – 7.000€ für MEIN Buch geben? Reine Geldmacherei. Mir wurde es erklärt, dass es sich um eine „Eintrittsbarriere“ handeln sei. Das ist keine Konkrete Antwort meiner Frage. Nein, danke!
Ihr muesst Euch nur einmal das Amazon Ranking der Buecher ansehen, die von Stopfer verlegt werde. Wir sprechen hier von den Plaetzen: 500.000 und schlechter!
Wie soll bei diesem Ranking ein Verkauf von ca 200 Buechern pro Monat zu Stande kommem??
Wir sind ein Verlag und habe auch diese Mail erhalten.
Stopfer spricht diejenigen an, die vielleicht ueber Fachwissen verfuegen aber vom Verlagswesen KEINE Ahnung haben.
Lasst Euch nicht einreden, dass JEDER Buecher schreiben kann!
@
Cool, danke für den Beitrag. Ich habe eine fast identische eMail bekommen zum Buch-Thema „IKIGAI“ und ebenfalls recherchiert – so dass ich auf deinen Beitrag gestoßen bin. Ich fand auf der Verlags-Website schon die Kommentare zu den Büchern schwammig und die Website als wenig informativ. Da ich eine ganze Weile im E-Commerce gearbeitet habe und schonmal zwei Verlagskunden betreut hatte, kam mir das alles etwas suspekt vor. Dein Beitrag und alle Kommentare untermauern mein Bauchgefühl gerade.
Ich nehme aber mit: vielleicht doch mal wieder über’s Schreiben nachdenken, den Impuls fand ich zumindest ganz gut für mich persönlich.
Hallo, bei mir war es genau so. Die gleiche Email-Ansprache, die mich stutzig gemacht hat. Vielen Dank für die Erfahrungsberichte. Ich werde die Anfrage ignorieren.
Auch von meiner Seite danke für den Erfahrungsbericht. Das bestätigt meinen Verdacht und erspart mir ein Telefonat.
Ich habe auch gerade so eine Mail bekommen – fast wortwörtlich gleich. Ich habe schon in großen Verlagen veröffentlicht und möchte, wenn ich meine Zeit dafür aufwende, ein Buch zu schreiben, auch eine anständige Vorauszahlung bekommen – oder zumindest keinen Zuschuss und besonderes Engagement des Verlages; das gibt’s ja auch bei kleineren Verlagen.
Wer Kunden gewinnen möchte, für den mag es vielleicht eine gute Investition sein. Sonst eher nicht.
Ah dachte ich mir es doch, gut habe ich gesucht ich suche immer nach Erfahrungen wenn ich Anrufe oder E-Mail erhalte… welche einen sehr eigenen Geschmack haben.Habe ich das gleiche Serien – E-Mail erhalten… mit den gleichen Sätzen und eine Einladung zum Gespräch. Die Grundidee finde ich nicht schlecht- jedoch habe ich bereits ein Buch gedruckt und meinen eigenen Verlag gegründet. Die Kosten von einem Eintrittsgeld (was ich hier lese) finde ich mehr als fraglich, wenn so gearbeitet wird. Wenn man ja so einen tollen Schreibstil hat, wie erwähnt im E-Mail, würde der Verlag ja ein Skript verlangen für die Überarbeitung und auf eigene Kosten das Buch veröffentlichen… Also bekäme man dann ja Verkaufsprovisionen mit einer Marge in %. So was ist üblich und ist für die Arbeit als Schriftsteller… ;-). Ein seriöses Verlag-Haus arbeitet so.
Leider wird so oft mit kostenlosen Gesprächen gepuscht, das macht einem schon langsam sehr Stutzig, in welcher Welt wir da im Internet leben? Es ist traurig wie man Leute hinter das Licht zu führen versucht. Arbeite auch noch im online Business und erstelle kreative Webseiten inkl. Shop-System… Zum Glück habe ich Mund-zu Mund Werbung, was wirklich am Besten ist!
Besser immer Ohren, Augen und Verstand wach halten. Und lieber einen Verlag anschreiben mit einem Manuskript oder einer Idee. Es gibt ja genug seriöse Verlagshäuser! Mut bringt neue Wege und öffnet Türen. Wünsch allen Freude und Erfolg!
Ich hab genau dieselbe Anfrage bekommen und nur das Buch-Thema wurde ersetzt.
Danke für die Infos zum Gespräch mit dem Verlag. Es ist also sichtbar, dass sie einfach eine Marketing-Agentur sind und als „Funnel“ einen Buch-Funnel aufsetzen. Das mit dem Buch und dass man ein Experte sei, schreiben die nur, damit man einen Ego-Boost bekommt…
Da ich schon lange weiß, dass ein Buch keine große Cash-Cow ist sondern den wahrgenommen Expertenstatus unterstreicht, wundert es mich nicht, dass die Agentur die Einnahmen etwas schönreden will.
Für mich wäre nur dann ein Buch eine sinnvolle Strategie, wenn es wirklich mit einem „richtigen“ Verlag laufen würde, weil nur so meiner Meinung nach, auch der Expertenstatus richtig betont wird.
Danke für den Erfahrungsbericht! Das hat mir jetzt viel Zeit erspart!
Danke für den Beitrag. Auch ich habe eine Anfrage von diesem Verlagshaus bekommen und spare mir aufgrund der Schilderungen im Beitrag und den Kommentaren das Erstgespräch und alles weitere…
Ich habe heute auch eine Email mit fast exakt gleicher Wortwahl bekommen, die mich gleich misstrauisch machte. Ich habe schon 7 Bücher geschrieben und war daher nicht unerfahren. Außerdem habe ich einen ganz anderen Themenbereich bekommen, als ich sonst drüber schreibe . Werde ablehnen. Danke für die Berichte hier..
Liebe Leserinnen und Leser,
als Geschäftsführer des Verlagshauses möchte ich mir die Zeit nehmen, zu einigen Punkten Bezug zu nehmen. Zuerst möchte ich betonen, dass wir jeden Dialog schätzen und ernst nehmen, auch wenn die Meinungen oder Aussagen, die online geteilt werden, von Missverständnissen und Unwahrheiten geprägt sind.
Entgegen der Darstellung sind wir kein E-Book Verlag. Wir sind stolz darauf, Autoren eine breite Palette an Veröffentlichungsmöglichkeiten zu bieten, einschließlich E-Book, Taschenbuch und Hardcover.
Die Behauptung, der Büchermarkt sei übersättigt, und die Verkaufszahlen seien bestimmt sehr niedrig, entspricht nicht der Wahrheit. Dank moderner Marketingtools mit Schnittstellen zu Verkaufsplattformen können wir detaillierte Analysen zu Verkaufszahlen, Suchvolumina und Marktpotenzialen durchführen. Unsere Prognosen basieren auf Daten, nicht auf Schätzungen.
Entgegen genannter Thesen, werden hierbei keine Verkaufszahlen versprochen. Was wir bieten, ist eine fundierte Erfolgsprognose, die auf sorgfältig erhobenen Daten und Analysen basiert. Diese Prognosen reflektieren Erfolgswahrscheinlichkeiten, die auf historischen Verkaufszahlen, Markttrends und der individuellen Ausrichtung des jeweiligen Buchprojekts beruhen.
Wir bauen nicht auf erhobene Gebühren, tragen ein signifikantes finanzielles Risiko und sind auf Bucherfolge angewiesen. Im Falle eines Misserfolgs tragen wir die volle Last der entstandenen Kosten für die Erstellung und das Marketing. Diese Kosten übersteigen die Beiträge unserer Autoren bei weitem.
Die Entscheidung, in unserer Kommunikation eine informelle Ansprache zu wählen, entspringt dem Wunsch nach einer offenen, vertrauensvollen Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Wir verstehen, dass dies nicht für jeden passend sein mag, und bedauern, falls sich jemand dadurch unwohl gefühlt hat.
Unser Fokus liegt auf dem erfolgreichen Verkauf unserer Bücher. Dementsprechend investieren wir intensiv in Online Marketing und individuelle Projektoptimierungen, um den Erfolg jedes Buches zu maximieren. Wir erbringen eine besondere Dienstleistung, inklusive Unterstützung im Schreibprozess, Expertise im Online Marketing und vielem mehr. Darüber hinaus setzen wir uns mit jedem Autor zusammen und erarbeiten strategische Wege zur Erreichung verschiedener Ziele. So können wir beispielsweise Leser zu Neukunden gewinnen, Newsletter aufbauen, Verkaufsprozesse erarbeiten und vieles mehr.
Abschließend möchte ich sagen, dass wir für jede konstruktive Kritik offen sind und stets daran arbeiten, die bestmögliche Erfahrung für unsere Autoren und Leser zu schaffen. Wir laden jeden ein, der Fragen hat oder mehr über unsere Arbeitsweise erfahren möchte, direkt Kontakt mit uns aufzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Stopfer
Das Statement ist so schlecht, dass keine Antwort definitiv die bessere Wahl gewesen wäre.
Ihr muesst Euch nur einmal das Amazon Ranking der Buecher ansehen, die von Stopfer verlegt werde. Wir sprechen hier von den Plaetzen: 500.000 und schlechter!
Wie soll bei diesem Ranking ein Verkauf von ca 200 Buechern pro Monat zu Stande kommem??
Wir sind ein Verlag und habe auch diese Mail erhalten.
Stopfer spricht diejenigen an, die vielleicht ueber Fachwissen verfuegen aber vom Verlagswesen KEINE Ahnung haben.
Lasst Euch nicht einreden, dass JEDER Buecher schreiben kann!
Hallo Herr Stopfer,
Sie schreiben „Im Falle eines Misserfolgs tragen wir die volle Last der entstandenen Kosten für die Erstellung und das Marketing. Diese Kosten übersteigen die Beiträge unserer Autoren bei weitem.“
Können Sie bitte genauer ausführen, welche Kosten Sie meinen? Als erfahrener Autor kommen mir folgende Kosten in den Sinn:
1. Kauf einer ISBN-Nummer –> unter 100 €
2. Lektorat –> 1-2 Tage Arbeit, wenn sie es nicht sowieso nur mit einer KI machen. –> sagen wir 500 €
3. Drucken der Pflichtbücher, die an die Nationalbibliothek geschickt werden müssen –> 50 €
4 Eintragung in die Datenbank der Lieferbaren Büchern –> 100 € (wenige Stunden Aufwand)
5. Grafik/Cover –> 1-2 Tage Aufwand. Nehmen wir wieder die 500 €
Sind in Summe nicht mal 1500 €.
Bitte gehen Sie doch genauer darauf ein, wie Sie Online Marketing machen und wie viel Budget Sie für das Online Marketing einplanen.
Um es zu erwähnen: Druckkosten haben sie höchstwahrscheinlich keine, weil sie die Bücher on Demand drucken werden. Zumindest scheint es an ihrer Adresse, der Gutleutstraße mitten in Frankfurt, kein Lager geben.
Und noch eine Frage: Woher nehmen Sie die Daten, um die Verkaufszahlen so genau prognostizieren zu können?
Viele Grüße
Anonym
trifft den punkt genau.
Herzlichen Dank für diesen Beitrag! Habe auch eine wortgleiche Mail erhalten zum Thema Sticken. Dann spare ich mir das Gespräch ebenfalls. Man investiert als Autorin ja eh schon Zeit, und damit Geld, in die Recherche und das Verfassen. Wenn der Verlag sich so sicher mit den Marktporgnosen ist (Wie im Statement weiter oben), dann bräuchte er ja kein Geld von dem Autor*innen zu kassieren. Dann wimeiß ich Bescheid. Finde die Cover auf der Internetseite eh etwas trashig 😂
Sehr lustig, eure Erfahrungen zu lesen. Ich habe die Mail heute auch bekommen und musste lachen, denn ich habe bereits Bücher veröffentlicht und bin Bestseller-Autorin🤪😀
Ich habe dem netten Jonathan geantwortet, er möge sich doch mal meine Seite anschauen.
Abhaken und an seriöse Verlage mit guten Ideen wenden…. Das ist meine „kostenlose“ Empfehlung an euch! 🙏😀😀😀
Danke für Eure Berichte. Aktuell kam wieder eine Anfrage (11.9.24):
Sehr geehrte Frau xxxxxx,
ich bin heute auf Ihre Webseite gestoßen und habe mich ein wenig umgesehen. Besonders Ihr Angebot hat mir sehr gefallen! Ich bin der Meinung, dass Sie mit Ihrer Expertise ideal für das Buchprojekt „Ahnenheilung“ geeignet sind, welches unser Verlag aktuell plant.
Mein Name ist Jonathan und ich bin Autoren Scout des Verlagshauses Stopfer. Wir sind ein moderner Verlag, der das herkömmliche Verlagswesen mit bewährten Strategien aus dem E-Commerce verbindet.
Autoren unseres Verlags schätzen folgende Punkte unserer Arbeit besonders:
Eine Neukundengewinnung im Buch für ihr Angebot
Ein Mitspracherecht in allen Bereichen des Buches
Unser Online-Marketing mit Reichweitengarantie
Eine überdurchschnittlich hohe Beteiligung an den Bucheinnahmen
Unser Rundum-sorglos-Paket: Bis auf das Schreiben übernehmen wir alle Aufgabenbereiche inklusive Grafikdesign, Lektorat, Veröffentlichung, Marketing und allem Weiteren
Ob ein Buch in Ihrer aktuellen Situation sinnvoll ist, auf welchen Plattformen das Werk erscheinen würde und wie viel Zeit dieses Projekt beanspruchen würde, können wir gerne in einem unverbindlichen und natürlich kostenlosen Erstgespräch klären.
Schauen Sie sich gerne auf unserer Verlagswebseite um, dort finden Sie unter anderem auch Erfahrungsberichte bestehender Autoren:
verlagshaus-stopfer.de
Weitere Einzelheiten zu diesem Projekt können wir gerne in unserem persönlichen Gespräch klären.
Ich freue mich sehr auf Ihre Rückmeldung und blicke einer Zusammenarbeit positiv entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
Jonathan Hergert
Autoren Scout
Verlagshaus Stopfer
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Verlagshaus Stopfer
Gutleutstraße 57
60329 Frankfurt am Main